Nach langem Rückwärtszählen der Tage war es endlich so weit. Mit Koffern und Taschen stiegen wir am Montagmorgen in den Bus und los ging es mit dem netten Busfahrer Kai.
Nach der Ankunft wurden die Zimmer verteilt und die Betten mussten bezogen werden. Gut, dass Kinder dabei waren, die dies schon gut konnten 🙂
Anschließend stärkten sich alle mit Nudeln und Soße und los ging es zum Spielen auf dem wunderschönen und großzügigen Gelände der Riepenburg. Dann startete das Rugby Training mit Herrn Himmer, dem Herbergsvater.
Mitarbeit und Zusammenarbeit sind wichtig beim Rugby. Wie gut das funktioniert wurde gleich getestet. Die Kinder standen auf einem Balken. Ein Kind musste, mit Ball auf dem Arm, an allen anderen Kindern vorbei balancieren. Dabei hielten es alle anderen fest. Das funktionierte nicht immer auf Anhieb aber dann immer besser.
Danach wurde getackelt, der „Gegner“ musste fachmännisch zu Boden gebracht werden. Ein großer Spaß…
Nach dem Abendessen durfte weiter draußen gespielt werden, so lange bis langsam alle Kinder in den Zimmern verschwanden.
Nach einer kurzen Nacht (wer hat schon Zeit zu schlafen?) und einem ausgiebigen Frühstück wanderten wir am Dienstagvormittag nach Hameln. Herr Himmer hatte uns Wanderkarten mitgegeben und die Kinder mussten beim Kartenlesen helfen. Natürlich gab es auch eine Picknick- und Spielpause.
In Hameln ging es gleich los mit einer Stadtführung. Hier war neben den Beinen auch der Kopf gefragt. Wer weiß, wie die Menschen im Mittelalter gelebt und womit die Kinder gespielt haben?
Nach dem vielen Laufen waren alle ziemlich müde und kaputt. Zur Aufmunterung gab es ein Eis, dann ging es zum Shoppen und anschließend zur Entspannung auf den Abenteuerspielplatz auf der Insel Werder in der Weser. Hier konnten sich alle wieder erholen.
Ein Bus brachte uns zurück zur Riepenburg, wo wir den erlebnisreichen Tag mit einem Grillabend beendeten. Vor dem Schlafengehen gab es eine lange, lustige Schlange vor der Dusche, da immer nur zwei Kinder gleichzeitig duschen konnten.
Am Mittwochmorgen mussten wir packen und die Zimmer fegen. Nach dem Frühstück freuten wir uns, Kai und seinen Bus wiederzusehen. Dann ging es zurück nach Hannover. Es war schön, von den Mamas und Papas abgeholt zu werden. Aber alle sind sich einig, dass sie möglichst bald wieder eine Klassenfahrt machen wollen, denn es war einfach toll.