Schulleben
Adventswerkstatt
Ein immer wiederkehrendes Ereignis an der Albert-Liebmann-Schule jeweils am letzten Freitag im November ist die Adventswerkstatt.
Dann ist die Schule weihnachtlich geschmückt. An diesem Tag treffen sich Schüler*innen und Lehrer*innen, aber auch viele Ehemalige.
Für diesen trubeligen Nachmittag bereiten die Lehrer*innen viele verschiedene Aktionen und Angebote vor. Zum Beispiel können weihnachtliche Kerzen gestaltet, Engel gebastelt oder Zuckerwatte und Popcorn genascht werden. Toll war es, als einmal acht Ponys dabei waren. Es gibt immer einen großen Flohmarkt. In einer Cafeteria werden die Kaffee- und Kuchenspenden der Eltern verkauft. Der Erlös der Adventswerkstatt geht stets an den Förderkreis der Schule. Die Adventswerkstatt klingt jedes Jahr mit dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern aus.
Wir sind fit4future
Unsere Schule nimmt am Präventionsprogramm fit4future Kids für Grund- und Förderschulen teil. Hier lernen die Kinder, wie Bewegung, Ernährung, Brainfitness und die Schule Spaß machen können. Bewegte und gesunde Kinder sind motivierter, konzentrierter, können Stress besser bewältigen, streiten weniger mit anderen und stören den Unterricht weniger.
Die Teilnahme einer Schule wirkt direkt auf das System Schule und somit auch auf die Gesundheit der Lehrkräfte und das Arbeitsklima. Natürlich ist es dabei wichtig, dass die Schule und die Eltern gut zusammenarbeiten, denn dann kann die Gesundheit der Kinder nachhaltig positiv verändert werden.
Das Programm setzt sich zusammen aus den Modulen Bewegung, Ernährung, Brainfitness und Verhältnisprävention. Die Schule bekommt eine Spieltonne mit 20 verschiedenen, pädagogisch wertvollen und TÜV zertifizierten Geräten und eine Brainfitness-Box zur Verfügung gestellt. Dazu gehören Aktionskarten mit Spielideen, Workshops für die Lehrkräfte, Broschüren für die Eltern und Aktionstage für die Schüler*innen.
Fit4future ist eine Initiative der Cleven-Stiftung powered by DAK-Gesundheit.
Wir machen Kinder und Jugendliche fit für die Zukunft!
Klassenfahrten
Wir Lehrer*innen der ALS führen gerne regelmäßigen Klassenfahrten durch. Auf diesen Fahrten lernen sich alle anders und viel besser kennen! Das wirkt sich auch positiv auf den Unterricht aus, weil die gemeinsamen Erlebnisse Lehrer*innen und Schüler*innen miteinander verbinden.
Zum Beispiel gab es in den vergangenen Jahren schon Fahrten nach Juist, Spiekeroog, Langeoog, Föhr, Berlin, Amsterdam, in das Naturfreundehaus Hannover, zur Riepenburg oder in einen Freizeitparkt in Thüringen. Dabei lernen die Schüler*innen häufig etwas Neues kennen: zum Beispiel das Watt am Meer, durch einen Hochseilgarten zu klettern, verschiedene Sportarten, Freizeitaktivitäten und andere Landschaften … und manchmal entdecken die Schüler*innen neue Fähigkeiten und Interessen, die sie vorher noch nicht bei sich entdeckt haben!
Der zeitliche Rahmen der Fahrten umfasst dabei von der Primar- bis zur Sekundarstufe in der Regel zwei bis fünf Tage. Abschlussfahrten können auch ins Ausland führen und so zu einer ganz neuen Erfahrung für die Schüler*innen werden.
Konfliktlotsenprojekt
Gibt es Ärger oder Streit, gibt es die Konfliktlots*innen
In unserer Schule helfen einige Schüler*innen anderen Schüler*innen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Sie haben sich dazu ein halbes Jahr lang von einer professionellen Mediatorin zu Konfliktlots*innen ausbilden lassen.
Die Arbeit der Konfliktlots*innen sieht folgendermaßen aus:
Streiten sich zwei oder mehrere Kinder (z. B. in der Pause auf dem Schulhof), können sie zu den Konfliktlots*innen gehen.
Die Konfliktlots*innen helfen dann den sich streitenden Schüler*innen, ihren Konflikt im Gespräch zu klären. Das Ziel ist eine gerechte Lösung, mit der alle einverstanden sein können. Dazu werden verbindliche Regeln, wie man in Zukunft miteinander respektvoll umgehen will, abgesprochen. Diese werden dann in einem Vertrag aufgeschrieben und von allen unterzeichnet.
Thema: Projekt Mentor
Seit vielen Jahren arbeitet die Albert-Liebmann-Schule mit dem Projekt „Mentor – die Leselernhelfer“ zusammen.
Dem Verein Mentor geht es darum, durch individuelle Einzelförderung Kindern zu helfen, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache und dem Lesenlernen haben.
Viele Klassen in unserer Schule werden regelmäßig einmal wöchentlich von den ehrenamtlich tätigen Mentor*innen und besucht.
In Absprache mit den Lehrer*innen geht es bei der Förderung um folgende Inhalte:
- Lesen altersgemäßer Texte, wobei die Wünsche der Kinder berücksichtigt werden
- Gespräch über das Gelesene, um das Textverständnis zu üben
- Eingehen auf individuelle Schwierigkeiten beim Lesen, Sprechen und Schreiben
„Ausgangspunkt des gemeinsamen Lese-, Schreib- bzw. Sprechtrainings sind die Interessen und die individuellen Fähigkeiten des Kindes.“ (vgl. www.mentor-leselernhelfer.de)
Es finden regelmäßig gemeinsame Treffen der Mentor*innen mit den Lehrkräften der Schule und einer Koordinatorin des Vereins statt, um sich bei Kaffee und Kuchen in entspannter Atmosphäre auszutauschen und zu informieren.
Weitere Informationen unter www.mentor-leselernhelfer.de
Bereich Mobilität
Der Bereich Mobilität ist in alle Unterrichtsfächer eingebunden. In der Primarstufe liegt der Schwerpunkt allerdings im Unterrichtsfach Sachunterricht bei der Verkehrserziehung. Dazu finden folgende Aktionen und Projekte regelmäßig statt:
SKG und Klasse 1:
„Aufgepasst mit ADACUS“ – ein Verkehrssicherheitsprogramm in Zusammenarbeit mit dem ADAC für den Schulkindergarten und die 1. Klasse:
Das Programm führt die Kinder spielerisch an ihre Rolle als Verkehrsteilnehmer bzw. Verkehrsteilnehmerin heran. Wichtige Verhaltensregeln beim Überqueren einer Straße (Links-Rechts-Links-Blick, Blickkontakt mit dem Autofahrer, Verhalten an Ampel und Zebrastreifen) werden erläutert und aktiv eingeübt.
Klasse 2:
„Bustraining“ in Zusammenarbeit mit der Uestra: Mit einem Bus der Uestra werden die besonderen Gefahrenmomente und viel Wissenswertes rund um das Busfahren gezeigt und erläutert. Zum Beispiel ist es besonders eindrücklich für die Kinder mitzuerleben, wie weit ein Bus beim Heranfahren an eine Haltestelle mit seiner vorderen rechten Ecke über den Fußweg ragt, – wie gefährlich es also ist, sich dort anzustellen. Bei der „Vollbremsung“ erfahren die Kinder einprägsam, warum es wichtig ist, sich im Bus jederzeit gut festzuhalten (keine Angst: sehr vorsichtig und aus niedrigem Tempo heraus).
Klasse 3 und 4: Radfahrausbildung
Die Kinder üben mit schuleigenen Fahrrädern und entsprechendem Material ihre Geschicklichkeit auf dem Rad. Für Kinder, die das Radfahren noch nicht erlernt haben, stehen Roller und ein Laufrad zur Verfügung. Wichtige Fertigkeiten werden erlernt und vervollkommnet, wie z.B. der Schulterblick vor dem Anfahren, das einhändiges Fahren um die Fahrtrichtung anzuzeigen, das Fahren auf einer schrägen Fläche (abgesenkte Ausfahrten), das Umfahren enger Kurven usw.. Parallel dazu lernen die Kinder im theoretischen Unterricht die Verkehrsregeln und die Bedeutung der Verkehrsschilder. Dabei werden wichtige und besonders gefährliche Situationen (z.B. der „tote Winkel“ bei abbiegenden LKWs) intensiv besprochen.
Alternativer Fahrradparcours
In Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht findet für die 3. und 4. Klassen einmal im Jahr ein Training mit einem alternativen Fahrradparcours statt. Die Übungen und Aufgaben werden dem individuellen Entwicklungsstand angepasst und die Kinder haben Gelegenheit, ihre Fertigkeiten spielerisch und durch Erfolgserlebnisse bestärkt weiter auszubauen.
„Radfahrprüfung“
Am Ende der 4. Klasse führen wir in Zusammenarbeit mit der Kontaktbeamtin der Polizei eine kleine „Radfahrprüfung“ durch. Die Kinder durchfahren dabei einen recht anspruchsvollen Parcours mit acht Aufgaben. Falls möglich können sie mit ihrem eigenen Fahrrad daran teilnehmen. Dann besteht auch die Gelegenheit, dass die Kontaktbeamtin das Fahrrad auf Verkehrssicherheit prüft (inkl. Plakette).
Projektwoche an der Albert-Liebmann-Schule
Fest etabliert an der Albert-Liebmann-Schule ist die jährliche Projektwoche, die häufig zwischen den Sommer- und Herbstferien stattfindet.
In dieser Woche ist der reguläre Unterricht außer Kraft gesetzt und in einem täglich festgelegten Zeitrahmen wird jahrgangsübergreifend innerhalb der Primar- und Hauptstufe an demselben Thema gearbeitet. Bei manchen Projekten konnten sogar alle Schüler*innen der ganzen Schule vom SKG bis Klasse 10 gemeinsam zusammenarbeiten.
Am Ende jeder Projektwoche steht ein besonderer Abschluss. Beispielsweise gab es beim Thema ‚Zirkus‘ mehrere Zirkusvorstellungen mit Publikum oder bei unserem Thema ‚Mittelalter‘ verwandelte sich der Schulhof in einen mittelalterlichen Markt.
Durch diese Art der übergreifenden Arbeit können viele Sozialkompetenzen Schüler*innen erweitert werden und die verschiedenen Jahrgänge lernen sich besser kennen. Groß und klein lernen miteinander und profitieren so voneinander. Unsere Projektwochen haben immer -auch über diese Woche hinaus- für eine positive Atmosphäre in der ganzen Schule gesorgt.
Schulhunde Yoda, Pepper und Paula
Seit Januar 2020 wird die Albert-Liebmann-Schule von drei neuen Kollegen auf vier Pfoten unterstützt. Sie werden meist in den Klassen der hundeführenden Lehrerinnen eingesetzt und sorgen für eine positive und entspannte Lernatmosphäre.
Sie begleiten die Lehrerinnen aber auch in manchen Vertretungsstunden oder bei Einzelsettings. Neben ihrer beruhigenden und lernmotivierenden Wirkung, sind die Präsenzhunde auch Lärmregulierer, Stressreduzierer und Tröster.
Die Schüler*innen können etwas über den Umgang mit Hunden erfahren und lernen, die Körpersprache eines Hundes zu verstehen. Sie gelangen darüber zu einem selbstsicheren und verantwortlichen Umgang mit Tieren. Ängste können so abgebaut werden und positive Erfahrungen das Selbstkonzept stärken.
Weitere Informationen können dem Schulhundkonzept und dem Hygieneplan mit der Dokumentation der Infektionsschutzmaßnahmen entnommen werden.
Schulobstprogramm und Getränke
Als gesundheitsfördernde Schule erhalten alle Schüler*innen über das EU-Schulobstprogramm täglich Bio-Obst und -Gemüse in den Klassen. Zudem findet neben regelmäßigen Reflexionsgesprächen über gesunde Ernährung eine jährliche Projektwoche zur gesunden Ernährung statt.
Die Klassen an der ALS können Mineralwasser zum Selbstkostenpreis erwerben. Darüber hinaus nutzen einige Klassen, in Absprache mit den Eltern, das Angebot einer Milch- und Kakaobestellung.
Spielausleihe
Bei der Spielausleihe der ALS werden verschiedene Möglichkeiten angeboten, die Pausen kreativ zu gestalten.
In der 1. und 2. großen Pause werden verschiedene Spiele auf dem Schulhof am Container und am Gartenhaus angeboten.
Schüler*innen der Klassen 7-10 organisieren die Spielausleihe mit Hilfe einer Lehrkraft und betreuen diese selbst. So können sich die jüngeren Schüler*innen in den Pausen vielfältig beschäftigen.
Für jeden ist etwas dabei, vom Ballsport bis zum Springseilspringen.
Man kann sich z.B. auch einen Fußball ausleihen und auf dem Fußballfeld mit seinen Freund*innen spielen oder einen Tischtennisschläger, um damit auf den Tischtennisplatten zu spielen.
Besonders beliebt ist die Möglichkeit sich einen Roller auszuleihen (SKG/GS).
Sportliches an der ALS
Jedes Jahr finden an der ALS im Wechsel die Bundesjugendspiele oder ein Spielefest statt.
Die Bundesjugendspiele finden traditionell im Erika-Fisch-Stadion des Sportleistungszentrum Hannover statt. Für die Schüler*innen der teilnehmenden Jahrgänge (4-10) bietet diese besondere Location eine extra Portion Motivation, um beim Laufen, Springen und Werfen zu zeigen, was sie in den letzten Wochen im Sportunterricht gelernt und trainiert haben.
Während die BJS nur für die Jahrgangsstufen 4-10 bestimmt sind, bietet das Spielefest ein sportliches Ereignis für die gesamte Schule, welches auf unserem schönen Schulgelände stattfindet. Einzelne Klassen bereiten für diesen Tag Stationen vor, an denen viele unterschiedliche Spiele und Aktivitäten stattfinden und welche von den Schüler*innen mit einem Laufpass durchlaufen werden können. Die größeren Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 10 sorgen zusätzlich für die Versorgung von Essen und Trinken.
Ein weiteres sportliches Highlight ist unser Sportturnier. Hierbei haben die Schüler*innen der Jahrgänge 5-10 die Wahl, bei einem Fußball- oder Völkerballturnier teilzunehmen. Dabei findet das Völkerballturnier in der Sporthalle der ALS und das Fußballturnier auf Plätzen außerhalb der Schule, wie z.B. auf dem Sportanlage Bothfeld oder dem Soccerpark Döhren statt.
Verteilt über den Vormittag messen sich die Schüler*innen in verschiedenen Teams und tragen spannende Spiele aus. Das besondere an der Organisation ist, dass die einzelnen Teams sich selbst organisieren. Jedes Team hat dabei einen älteren Schüler oder eine ältere Schülerin als Mannschaftskapitän*in, welche*r mit einem Spielplan und Turnierablauf ausgestattet, seine bzw. ihre Mannschaft durch das Turnier führt.
Nicht zu vergessen ist unsere Ski-Freizeit. Bei diesem Winterspaß haben die Schüler*innen die Möglichkeit mit entsprechend ausgebildeten Lehrkräften aus unserer Schule das Skifahren zu erlernen und für etwa eine Woche diesen tollen Wintersport zu erleben. Diese Freizeit ist freiwillig und ein sportliches Zusatzangebot unserer Schule.
Das Tricki – Projekt an der ALS
Was ist das Tricki – Projekt?
Das Tricki – Projekt hat bisher drei Mal an der Albert – Liebmann – Schule stattgefunden. Bei diesem Medien – Projekt synchronisieren Kinder (der 5. Klassen) verschiedene russische Trickfilme. Das heißt, dass die teilnehmenden Kinder den Trickfiguren „ihre Stimme“ geben. In den Trickfilmen des bekannten russischen Kinderbuchautors Grigoriy Oster sind die Trickfiguren vier verschiedene Tiere. Am Ende der Tricki – Projekt – Woche wird die Sprache der Kinder aufgenommen und in den Film eingefügt. In einer Abschlussvorstellung werden die fertigen Filme dem Schulpublikum (mit Kindern, Eltern, Verwandten, Lehrkräften …) als besonderes Kinoerlebnis vorgeführt. Natürlich erhalten alle teilnehmenden Kinder „ihren“ Film auch als Geschenk in digitaler Form.
Wer ist beteiligt?
Im Tricki – Projekt kooperieren die Leibniz Universität Hannover (Projektleitung: Ulrich Stitzinger), der Tolstoi – Verein Hannover und die Albert – Liebmann – Schule. An der Schule wird das Tricki – Projekt in einer Projektwoche von Studierenden der Universität in mehreren Kleingruppen mit jeweils vier Kindern durchgeführt. In Seminaren an der Universität werden die Studierenden von Lehrbeauftragten (Marc Schattschneider und Malte Rogosinski) vorbereitet und in der Praxis auch betreut und beraten.
Besondere Förderung und Spaß im Projekt
Im Tricki – Projekt sind die Handlung der Figuren und die bewegten Bilder durch die fertigen Filme festgelegt. Die Worte und Texte, die von den Figuren und den Kindern gesprochen werden, sind jedoch gestalt- und veränderbar. Der Tolstoi – Verein hat die russischen Originaltexte der Figuren zwar ins Deutsche übersetzt, aber viele Worte und Sätze können variiert werden. So ist die Tricki – Woche eine Spiel- und Übungswoche mit der Sprache. Die Kinder probieren und üben sich in der Gestaltung ihrer Aussprache, ihrer Wortwahl, ihrer Sätze, ihrer Betonung, ihrer Redeflüssigkeit und im Lesen und Vortragen ihrer Texte. In spielerischen Übungen versetzen sich die Kinder in ihre Rolle, probieren, sprechen und handeln gemeinsam und kooperativ in ihrem Team und haben am Ende ein besonderes Erfolgserlebnis – mit ihrer Stimme, mit ihrer Sprache. Eine Erfahrung, die den Kindern nicht nur viel Freude bereitet, sondern sie auch in ihren sprachlichen Kompetenzen fördert und ihr Selbstvertrauen nachhaltig stärkt.